08. März 2023
Neue Klimaschutzmanagerin für die Gemeinde Altenbeken
Verena Wildenhues hat zum 01. Januar 2023 ihre Tätigkeit als neue Klimaschutzmanagerin für die Gemeinde Altenbeken aufgenommen. Eines steht für sie fest - Klimaschutz geht nur gemeinsam!
Zu den drängendsten Aufgaben unser Zeit zählen der Umwelt- und Klimaschutz und auch die Gemeinde Altenbeken hat in Maßnahmen zum Klimaschutz, zur Klimaanpassung und zur Steigerung der Energieeffizienz investiert. In den letzten drei Jahren war Ralf Niemann Klimaschutzbeauftragter der Gemeinde und hat zahlreiche Projekte geplant und umgesetzt. Seit Jahresbeginn unterstützt Verena Wildenhues als Klimaschutzmanagerin das Altenbekener Rathaus-Team.
Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung und damit bis 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen, müssen die bisherigen Aktivitäten in Altenbeken weiter priorisiert und ausgebaut werden. Allein können Städte und Gemeinden dieses Ziel allerdings nicht erreichen. Dafür bedarf es der Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger. Das sieht auch Bürgermeister Matthias Möllers so. „Altenbeken hat in den letzten Jahren bereits viele Projekte für den Klimaschutz und zur Energieeinsparung umgesetzt. Mit Verena Wildenhues als Klimaschutzmanagerin ist es jetzt möglich, unsere bisherigen Aktivitäten zu bündeln und vor allem auch die Bürger und Unternehmen der Gemeinde stärker einzubinden,“ erläutert Möllers.
Zugleich bedankte sich das Gemeindeoberhaupt bei Ralf Niemann für dessen großes Engagement. Niemann hatte sich neben seiner Tätigkeit als Leiter des Abwasserbetriebs in den vergangenen Jahren in Sachen Klimaschutz einen Namen in Altenbeken gemacht. Ob beim kommunalen Starkregenmanagement oder dem flächendeckenden Kommunikationsnetz LoRaWan, vor allem aber bei der Fördermittel-Akquise habe Ralf Niemann in beeindruckender Weise gewirkt. Niemann selbst wird zukünftig verstärkt im technischen Gebäudemanagement bzw. der technischen Gebäudeausrüstung aktiv sein. „Die Ausstattung unserer gemeindlichen Gebäude durch nachhaltige Technologien sind ein wesentlicher Beitrag zur Energieeffizienz und damit aktiver Klimaschutz. Ich bleibe dem Thema also treu“, so Niemann.
Eine zentrale Aufgabe der neuen Klimaschutzmanagerin wird sein, ein Klimaschutzkonzept zu erstellen, das mit einer Energie- und Treibhausgasbilanz den aktuellen Status Quo der Gemeinde analysiert, wichtige Handlungsfelder identifiziert und zielführende Maßnahmen formuliert. „Jede Kommune ist einzigartig und braucht daher ein individuelles Klimaschutzkonzept. Um ein solches Konzept zu entwickeln, werden wir zunächst analysieren, wo die Gemeinde Altenbeken aktuell steht, wo Stärken und Schwächen liegen und über welche Potenziale wir verfügen. Daraus werden wir im Anschluss geeignete Maßnahmen ableiten und einen Umsetzungsfahrplan für die Gemeinde entwickeln.“, erklärt Verena Wildenhues. „Die Klimaschutzziele der Bundesregierung werden wir allerdings nicht erreichen, wenn wir in dem Konzept nur die Gemeindeverwaltung berücksichtigen. Wir alle müssen aktiv werden und Klimaschutz in unserem täglichen Handeln verankern.“
Bei der Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes wird es verschiedene Möglichkeiten einer Bürgerbeteiligung geben. Interessierte sollen sich informieren und eigene Ideen einbringen können. In Kürze wird die Gemeinde deshalb zu einer entsprechenden Auftaktveranstaltung einladen.
Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Das Erstellen des Integrierten Klimaschutzkonzepts sowie dessen Umsetzung wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert, vertreten durch die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH.
Förderkennzeichen | 67K20488 |
Titel | KSI: Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzepts durch ein Klimaschutzmanagement der Gemeinde Altenbeken |
Förderzeitraum | 01.01.2023 bis 31.12.2024 |
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren VerbraucherInnnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungs-einrichtungen.