Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Google Translate

Mit Google Translate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf Google-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch Google. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an Google übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".

Um die Sprachwahl nutzen zu können, müssen Sie zunächst das Laden von externen Komponenten erlauben.

Privatsphäre-Einstellung

Wir verwenden auf dieser Website Cookies, die für den Betrieb der Website notwendig sind und deshalb auch nicht abgewählt werden können. Wenn Sie wissen möchten, welche Cookies das sind, finden Sie diese einzeln im Datenschutz aufgelistet. Unsere Webseite nutzt weiterhin externe Komponenten (YouTube-Videos, Open Street Map), die ebenfalls Cookies setzen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

09. März 2023

Energetische Sanierung der Sporthalle in Altenbeken

Dank einer Zuwendung aus Landes- und Bundesmitteln konnte die Gemeinde Altenbeken die Beleuchtungs- und Belüftungstechnik in der Altenbekener Sporthalle erneuern und damit eine maximale Energieeinsparung erreichen.

Logo Investitionspakt Sportstätten
Eggegemeinde nutzt Bund-Länder-Programm Investitionspakt Sportstätten

Schon in der Vergangenheit hat Altenbeken in innovative und beispielgebende Maßnahmen zum Klimaschutz, zur Klimaanpassung und zur Steigerung der Energieeffizienz investiert. So hat die ökologische Bilanz des 2010 fertig-gestellten Bauhofes Modellcharakter und auf sich häufende Starkregenereignisse hat die Gemeinde mit Hochwasserschutzmaßnahmen in Altenbeken und Schwaney reagiert.

Auch zukünftig will die Eggegemeinde einen angemessenen eigenen Beitrag zur Begrenzung der globalen Klimaveränderungen leisten und beispielsweise auch im Gebäudesektor den Klimaschutz vorantreiben. Um anstehende Sanierungsentscheidungen auch vor dem Hintergrund des Klimaschutzes treffen zu können, hatte der Gemeinderat 2020 die energielenker GmbH beauftragt, kommunale Gebäude zu analysieren und so Grundlagen für Investitions-ntscheidungen zu ermitteln. In der gutachterlichen Analyse des Schulzentrums Altenbeken samt Sporthalle und Hallenbad stellten die Experten fest, dass die einzelnen Gebäude durch zurückliegende Sanierungen schon erheblich energetisch verbessert wurden. Für den heutigen Effizienzhausstandard reichen die damaligen Verbesserungen allerdings nicht aus. Ihre Empfehlung: Im anlagentechnischen Bereich sollte ein ganzheitliches Konzept für eine zukunftssichere Energieversorgung erarbeitet werden.

Sporthalle Altenbeken

Die Sporthalle in Altenbeken wird intensiv genutzt. Neben dem Schulsport nutzen verschiedene Vereine die Halle an sieben Tage die Woche. Die alten 238 Leuchtstoffröhren sorgten nicht nur für eine suboptimale Ausleuchtung der Halle, mit jeweils 58 Watt verbrauchten sie auch viel zu viel Energie, bis zu 25.000 Kilowattstunden pro Jahr. Etwa alle 2,5 Jahre war ein Austausch der Röhren notwendig, wofür eigens eine kostenintensive Hebebühne mit Eignung für Schwingböden im Einsatz war.
Dank einer 90-Prozent-Förderung aus dem Investitionspakt Sportstätten konnte die Sporthalle nun energetisch saniert werden. So wurde die alte Beleuchtung gegen eine moderne und bedarfsgerechte LED-Beleuchtung mit intelligenter Dali-Schnittstelle ausgetauscht, wodurch die Beleuchtung automatisiert gesteuert wird. Präsenzmelder in jedem Raum aktivieren bei Bedarf die Beleuchtung, traditionelle Lichtschalter zum Ein- und Ausschalten gehören damit der Vergangenheit an. In dem Zusammenhang wurde auch die Notbeleuchtung erneuert. Zudem hat die Corona-Pandemie aufgezeigt, wie wichtig es ist, Lüftungsanlagen bzw. den Luftstrom an den Bedarf anzupassen. Nach dem Umbau verfügt die in der Sporthalle und den Funktionsräumen verbaute Lüftungsanlage nun über einen Raumtemperatur-regler mit CO2/Feuchte-Sensor. Die gesamte Anlagentechnik wird an das neue Gebäudeleitsystem angebunden und kann damit überwacht und automatisiert gesteuert werden.

Die förderfähigen Kosten für die Gesamtmaßnahme hatte die Gemeinde im Projektantrag auf 241.000 Euro beziffert. 180.000 Euro und damit rund 75 Prozent übernimmt der Bund, 37.000 Euro (15 %) kommen vom Land und auf die Gemeinde entfällt ein 10-prozentiger Eigenanteil. Bürgermeister Matthias Möllers sieht in der neuen Anlagentechnik eine gute Investition in die Zukunft. „Zwar sind die tatsächlichen Umbaukosten gegenüber der ursprünglichen Kalkulation um ca. 10 Prozent gestiegen und erhöhen damit unseren Eigenanteil. Durch die nachhaltige Technologie konnte aber die Energieeffizienz des Gebäudes und der Anlagen deutlich verbessert werden. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Wir sparen zukünftig über 50 Prozent Energie.“ Bezogen auf heutige Verhältnisse wären das jährliche Kosteneinsparungen von etwa 5.000 Euro für Strom und 25.000 Euro für Wärme. Damit wird sich der Eigenanteil der Gemeinde schon nach etwa einem Jahr amortisiert haben.

Für Ralf Niemann, bis Ende 2022 Klimaschutzbeauftragter der Gemeinde und jetzt zuständig für das technische Gebäudemanagement/Gebäudeausrüstung, liegen die Vorteile auf der Hand. „Mithilfe intelligenter Steuerungstechnik wird Energie nur noch dann und nur noch dort eingesetzt, wo sie auch tatsächlich gebraucht wird. Unsere Sporthalle ist damit zukunftssicher aufgestellt.“

Mit dem Investitionspakt Sportstätten unterstützen Bund und Länder seit 2020 Städte und Gemeinden dabei, Sportstätten zukunftsfähig, nachhaltig und modern zu entwickeln und dabei Belange des Umwelt- und Klimaschutzes in besonderer Weise zu berücksichtigen. Der Investitionspakt Sportstätten ist ein ergänzendes Programm zur Städtebauförderung. An den förderfähigen Kosten städtebaulicher Maßnahmen beteiligen sich Bund, Länder und Kommunen anteilig.